Westfalen-Lippe: Weniger schwerbehinderte Arbeitslose

Foto: LWL
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Die arbeitslosen Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe haben im September vom leichten Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmarkt profitiert. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes LWL. Danach waren Ende September 21.631 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.182 Männer und 8.449 Frauen). Das sind 206 weniger als im August, gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit sogar um 433 gesunken.

„Es ist erfreulich, dass die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Schwerbehinderung im September gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent gesunken ist. Damit ist der Rückgang hier deutlich größer als bei der allgemeinen Arbeitslosigkeit in NRW, die nur um 0,2 Prozent gesunken ist“, sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. „Ich hoffe, dass sich diese positive Entwicklung – auch durch die Fördermittel für Arbeitgeber von den Agenturen für Arbeit und vom LWL-Integrationsamt Westfalen – in den nächsten Monaten fortsetzt“, so Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.

PM/HW

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