Beucher sorgt sich um Paralympics-Athleten

Für DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher ist die neue Partnerschaft ein absoluter Gewinn für den paralympischen Sport in Deutschland. Foto: AWS/Scharfenort
Friedhelm Julius Beucher. Foto: AWS/Scharfenort

Der Präsident des Deutschen Deutschen Behindertensportverbands, Friedhelm Julius Beucher, sorgt sich um die Gesundheit seiner Athleten und Betreuer bei den Paralympics in Rio de Janeiro. Grund ist das Zika-Virus, das im Verdacht steht, Schädelfehlbildungen (Mikrozephalie) bei Neugeborenen auszulösen. In den vergangenen Monaten wurden rund 4.000 Verdachtsfälle gemeldet.

Beucher sagte der Rheinischen Post: „Wenn es eine Gefährdung für Schwangere ist, dann ist das eine Herausforderung für unsere Athletinnen. Das ist etwas, wo alle Alarmglocken schrillen. Wir haben ja nicht nur Athletinnen, sondern auch Betreuerinnen. Daher ist es nach den aktuellsten Informationen aus gesundheitlichen Sicherheitsgründen nicht gänzlich auszuschließen, dass aus der geplanten deutschen Delegation jemand die Reise nach Rio nicht antreten wird.“

Sorgen bereitet Beucher auch die Wasserqualität auf der Ruderstrecke und im Segelrevier. „Die Alternative kann nur heißen, die Wettbewerbe in einem anderen Ort durchzuführen oder, falls das nicht möglich ist, mit einem Ganzkörperschutz auszutragen, im Neoprenanzug.“

AWS

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