Final Four um den DRS-Pokal in Elxleben

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Im Dezember verloren die Rolling Chocolate 56:96 gegen den RSV Lahn Dill. Im Halbfinale treffen die beiden Teams nun wieder aufeinander.
Foto: Harald Junk

Mit dem traditionellen Final Four um den DRS-Pokal vergibt der Deutsche Rollstuhl-Sportverband Ende März den ersten Titel des Jahres auf Vereinsebene. Im thüringischen Elxleben treffen hierzu Bundesligaabsteiger SGK Heidelberg, Vorjahresfinalist Mainhatten Skywheelers, Titelverteidiger RSV Lahn-Dill und Gastgeber Oettinger RSB Team Thüringen am Wochenende aufeinander.

Im ersten Halbfinale am Samstag kommt es zum Duell der „Jungen Wilden“ aus Heidelberg mit dem zehnfachen Cupsieger RSV Lahn-Dill. Hochball dieser Partie ist um 13:00 Uhr in der Sporthalle Elxleben, in die der Gastgeber extra für dieses Event umgezogen ist. Zweieinhalb Stunden später um 15:30 Uhr steht der Lokalmatador dann den Mainhatten Skywheelers gegenüber, die bereits im Vorjahr in Hannover ins Endspiel um den DRS-Pokal einziehen konnten. Die Entscheidung in der 30. Auflage dieses Wettbewerbes fällt dann einen Tag später am Sonntag an gleicher Stelle. Um 11:00 Uhr kommt es im „kleinen Finale“ zum Spiel um Platz drei zwischen den Verlierern des Vortages, ehe es um 14:30 Uhr im Endspiel um den DRS-Pokal 2014 zum Hochball kommt.

Die Gastgeber qualifizierten sich über die Stationen Jena Caputs, SG Ahorn Panther Paderborn/Bielefeld und RSC-Rollis Zwickau erstmals in der Vereinsgeschichte für das Final Four. Kontrahent Frankfurt, der den Deutschen Pokal bereits im Jahr 1993 in seine Vitrine stellen konnte, setzte sich gegen Ligakonkurrent Roller Bulls St. Vith, den Regionalligisten Rhine River Rhinos Wiesbaden und Zweitliga-Süd Meister 1.FCK Rolling Devils durch. Die SGK Heidelberg buchte das Ticket nach Elxleben durch Erfolge über die Mainhatten Skywheelers II, den RSV Lahn-Dill II und die Baskets 96 Rahden. Titelverteidiger Lahn-Dill qualifizierte sich nach Siegen über die Goldmann Dolphins Trier, die RBB München Iguanas und die BG Baskets Hamburg für das Final Four.

Erster Deutscher Pokalsieger war 1985 die RSG Koblenz. Seitdem trugen sich je einmal der RSC Frankfurt und der RSC Osnabrück, je zweimal der UBC Münster und der RSC-Rollis Zwickau, viermal der ASV Bonn, achtmal der USC München und zehnmal der RSV Lahn-Dill in die Siegerlisten ein.

Andreas Joneck

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