HP Velotechnik unterstützt „Inklusion braucht Aktion“

Am Wochenende fiel der Startschuss für eines der mutigsten und bewegendsten Rad-Projekte unserer Tage: Während der nächsten drei Jahre werben zwei radelnde Globetrotter für ein barrierefreies Miteinander– ihr Motto: „Inklusion braucht Aktion“.

Der Spezialradhersteller HP Velotechnik übergab auf der Messe Velo Berlin für diese Tour um den Globus dem Verein Health Media ein Komfort-Reisetrike. Herausragende Etappenziele der Tour sind 2015 eine Audienz beim Papst und 2016 die Visite bei den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro. Die zwei Radler führen die „Inklusionsfackel Deutschland“ mit sich, die sie dem deutschen paralympischen Team in Brasilien übergeben.

Karl Grandt (Mitte, Health Media) nimmt für das Projekt „Inklusion braucht Aktion“ von Alexander Kraft (Pressesprecher HP Velotechnik, links) auf der Velo Berlin den „Scorpion plus 20“ in Empfang, mit dem Grandt und Sven Marx (rechts) auf Welttour gehen. Bild: Health Media
Karl Grandt (Mitte, Health Media) nimmt für das Projekt „Inklusion braucht Aktion“ von Alexander Kraft (Pressesprecher HP Velotechnik, links) auf der Velo Berlin den „Scorpion plus 20“ in Empfang, mit dem Grandt und Sven Marx (rechts) auf Welttour gehen. Bild: Health Media

 

Ziel des Projektes „Inklusion braucht Aktion“ ist,Werbung für den Inklusions-Gedanken zu machen. Dazu erläutert Karl Grandt, Projektleiter bei Health Media: „Wir wollen zeigen, wozu Menschen mit Behinderung in der Lage sind.“

Sein Mitstreiter Sven Marx wurde nach einem Tauchunfall und einer Gehirntumor-Operation von den Ärzten als Pflegefall eingestuft. Jetzt nimmt er als Weltumradler die Herausforderung an und wird auch über Rio hinaus die Inklusionsbotschaft weitertragen. Grandt, der seit einem Autounfall mit Wirbelbrüchen unter Rückenproblemen leidet, die bei langen Zweiradtouren zunehmend Schmerzen verursachen, fährt die Tour auf einem „Scorpion plus 20“. Der 60-Jährige wird nicht nur das rund 6000 Euro teure Rad aus der Krifteler Manufaktur über die Alpen steuern.

Mit dem Trike transportiert er die Inklusionsfackel zum Vatikan und im Jahr darauf nach Rio. Die Fackel stammt von der bayerischen Firma Spreitzer, die Spezialhalterung dafür schufen die Flammenkörper-Designer in Kooperation mit HP Velotechnik. Zur Tour im Sommer 2015 nach Rom starten die beiden Radler im August in Flensburg. Auf ihren 80 bis 120 Kilometer langen Tagestouren werden sie etappenweise von prominenten Sportlern mit und ohne Handicap begleitet. An den jeweiligen Zielorten führen sie Gespräche mit politischen Vertretern der kooperierenden Städte sowie Medienvertretern.

Grandt: „Das Projekt soll dazu beitragen, das Thema ,Inklusion im Sport – Inklusion durch Sport’ mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.“ Alexander Kraft, Pressesprecher von HP Velotechnik, drückt den Radlern für ihr Vorhaben die Daumen und sagte zur Übergabe: „Wir fühlen uns geehrt, dass wir bei diesem Projekt Partner werden durften. Es kommt zum exakt richtigen Zeitpunkt, damit unser neues Scorpion plus-Modell seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in diesem besonderen Umfeld beweisen kann.“

Weitere Infos gibt es unter: www.inklusion-braucht-aktion.de

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