Journalistenpreis des DOSB

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Die Preisträger des DOSB/VDS-Journalistenpreises (v.l.n.r.): Ingo Feiertag vom Südkurier (3. Preis), Werner Langmaack (Welt am Sonntag, Siegerpreis) und Friedhard Teuffel (Tagesspiegel, 2. Preis). Foto: DOSB.

Die Protagonisten seiner Geschichte heißen Sophie, Horst und Willi. Sie sind eine 15 Jahre alte Sportlerin mit Down-Syndrom, ein fast 80 Jahre alter Senior, der „fit wie ein Turnschuh“ ist, und ein Prüfer, der seit 40 Jahren Zeiten und Weiten misst. Das Trio steht für die Faszination des Deutschen Sportabzeichens und Werner Langmaack mit seinem Beitrag „War anstrengend, Mama“ aus der Welt am Sonntag vom 8. September 2013 für journalistische Qualität.

Mit der Geschichte gewann der 64-jährige Hamburger den 1. Preis im vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geförderten Berufswettbewerb des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) zum Thema 100 Jahre Deutsches Sportabzeichen. Der Siegerpreis ist mit 2000,- Euro dotiert. DOSB-Pressesprecher Christian Klaue überreichte ihn zusammen mit dem Juryvorsitzenden Wolfgang Uhrig am Montag beim Galaabend der VDS-Hauptversammlung in Hannover.

Der mit 1500,- Euro dotierte zweite Preis ging an Friedhard Teuffel (39) vom Tagesspiegel aus Berlin. Unter dem Titel „Persönliche Weltrekorde“ hat er einen Beitrag über Prüfer Peter Plaschke verfasst, der in 30 Jahren Tausende von Tests für das Deutsche Sportabzeichen abgenommen hat. Der Breitensportorden wird von Plaschke als „Einstiegsdroge für den Sport“ bezeichnet. „Einem Schlaganfallpatienten, der 60 Zentimeter hoch sprang, sagte er: ‚Das ist heute dein persönlicher Weltrekord‘“, erzählt Teuffel in seiner am 14. September erschienenen Geschichte.

Unter die jüngsten Sportabzeichen-Absolventen mischte sich Ingo Feiertag (37) vom Südkurier. Die beiden zehnjährigen Mädchen Hanna und Josephine wurden von ihm vom ersten Training bis zur Abzeichenübergabe begleitet. Das Ergebnis präsentierte der Allensbacher Feiertag am 20. Juni 2013 im Südkurier unter der Überschrift „Auf dem Weg zur Mission Gold“. Am Ende konstatiert Feiertag: „Vier schwere Aufgaben in zwei Stunden haben Hanna und Josephine meisterlich gelöst. Mission Gold erfüllt. Bravo, ihr Sportskanonen.“ Mit seinem Beitrag gewann der Journalist den mit 1000,- Euro dotierten dritten Preis.

Insgesamt waren sieben Beiträge eingereicht worden, in denen Journalistinnen und Journalisten den kleinen und großen Geschichten nachgegangen sind, die das Deutsche Sportabzeichen in 100 Jahren geschrieben hat. Der DOSB hatte das Jubiläumsjahr zum Anlass genommen, den von ihm bei den VDS-Berufswettbewerben mit insgesamt 4500,- Euro geförderten Preis unter das Motto „100 Jahre Deutsches Sportabzeichen“ zu stellen.

Die drei Siegertexte von finden Sie auf der DOSB-Homepage unter www.dosb.de.

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