Lösungen für nationale Herausforderungen in der Pflege

Die 5. Berliner Pflegekonferenz präsentiert mit Vietnam und Rheinland-Pfalz zwei Partnerländer – und damit zwei Perspektiven. Der internationale Ausblick zeigt Vietnam. Unter anderem wird eine Kooperation vorgestellt, in deren Rahmen vietnamesische Arbeitskräfte für eine Pflegeausbildung in Deutschland rekrutiert werden. Rheinland-Pfalz hingegen ist ein Paradebeispiel dafür, wie regionale Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Die Berliner Pflegekonferenz 2018 bildet den perfekten Rahmen, um beide Perspektiven zu beleuchten. „Um den Herausforderungen der Pflege zu begegnen, müssen wir bekannte Pfade verlassen. Auf der Berliner Pflegekonferenz blicken wir auf einzelne Regionen wie auch über die nationalen Grenzen hinaus – und entdecken dabei spannende Konzepte, wie gute Pflege funktionieren kann“ begründet Yves Rawiel, Initiator der Berliner Pflegekonferenz und Geschäftsführer von spectrumK, die Auswahl der Partnerländer.

Rheinland-Pfalz wird auf der 5. Berliner Pflegekonferenz unter anderem von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler vertreten. Gemeinsam mit anderen Akteuren aus der Pflege zeigen sie, wie in dem Bundesland ein gutes Leben im Alter ermöglicht wird. Dabei erläutern sie Projekte wie die landesweite Demenzstrategie oder auch das Modellprojekt „Gemeindeschwesterplus“. Dieses unterstützt hochaltrige Menschen dabei, möglichst lange selbstständig zu leben und zu wohnen. Die Besonderheiten Vietnams stellt der vietnamesische Botschafter S. E. Doan Xuan Hung vor. Bevölkerungswachstum und hohe Jugendarbeitslosigkeit gehören zu den Herausforderungen, vor denen das Land steht. In Bildungsvergleichen wie PISA schneidet Vietnam jedoch häufig besser ab als viele europäische Länder. Kooperationen mit Deutschland in der Ausbildung von Pflegefachkräften bringen daher Vorteile für beide Seiten mit.

www.berliner-pflegekonferenz.de

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