Rollitennis e.V. in neuer Mission unterwegs

Rollstuhltennis
In zahlreichen Übungen lernten die Teilnehmer, das nötige Ballgefühl zu erspüren. Foto: Rollitennis e.V.

Im Bestreben, Rollstuhltennis und den Rollstuhlsport im allgemeinen einer breiteren Masse zugänglich zu machen, ist der Rollstuhltennis e.V. jetzt der Einladung der Selbsthilfegruppe Glutarazidurie e.V. gefolgt. Das Jahrestreffen fand in diesem Jahr vom 01.05. bis 03.05. in Wiesbaden-Naurod statt. Der Verein wurde gebeten, dort einen Vortrag über Rollstuhltennis zu halten. Und so fuhren die Trainer Jürgen Kugler und Christoph Minkus Samstagnachmittag nach dem Rollstuhltennistraining vom Rollitennis e.V. Windhagen, voll bepackt mit Sportrollstühlen und sämtlichem Trainingsmaterial, nach Wiesbaden.

Die Mehrzweckhalle im benachbarten Auringen war für anderthalb Stunden reserviert, und zügig trafen die Teilnehmer mit ihren Begleitpersonen ein, um neben trockenen Vorträgen sich auch spielerisch dem Rollstuhlsport zu nähern. Probieren geht über studieren, und so luden die Trainer alle Anwesenden ein, zuerst an den Aufwärmübungen teilzunehmen. Dabei war es unerheblich, ob ein Handicap vorlag oder nicht – hier mussten alle ran. Anschließend gab es erste Kontakte mit Tennisschläger und -Tennisbällen und schnell war klar, dass es für den einen oder anderen eine sportliche Herausforderung war.

Zur Auflockerung gab es zwischendurch Spiele, wiederum für alle, um aufzuzeigen, wie integrativ Rollstuhlsport sein kann. Wie schnell 90 Minuten vorbei sind, zeigte sich beim Abschlussspiel, das zum Austoben diente. Um eine Erfahrung reicher, ging der Nachmittag für alle Beteiligten viel zu schnell vorüber, aber in dem Bewusstsein, dass sich ein Blick über den Tellerrand allemal lohnt.

 

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