Rollstuhlrugby: Rebelows erst im Finale unterlegen

Rollstuhlrugby Rebelows
Rasantes Finale: Der Karlsruher Schuwje in Bedrängnis. Foto: Rebelows

Die Revanche aus Sicht der Kanadier ist geglückt. Das letzte Aufeinandertreffen der wohl weltbesten Low-Point-Mannschaften gewannen die Karlsruher Rebelows im Oktober 2014 im schweizerischen Nottwil. Beide Teams trafen nun in Montreal bei einem der größten Handicaped-Events aufeinander (Defi sportif, 6000 Athleten). Bereits in der Vorrunde konnten sich die Teams messen. Hier lief alles für die Karlsruher, und das Vorrundenspiel gegen das „Project Mayhem“ aus Kanada wurde mit 41:38 gewonnen. Spannender verlief das Finale zwischen den Rebelows und dem Project Mayhem. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen, und am Ende des Spiels deutete alles auf eine Verlängerung hin. 19 Sekunden vor Schluss hatten die Karlsruher den Ball. Die verbliebene Zeit reichte jedoch nicht, um den Ausgleich zu erzielen und in Over time zu gehen. Das Project Mayhem gewann diesmal das Finale beim Defi sportif in Montreal denkbar knapp mit 41:40.
Für die Badener gibt es nun kaum Zeit durchzuatmen, denn das nächste Turnier steht schon unmittelbar bevor. Im heimischen Karlsruhe veranstalten die Rebels den Champions Cup in der Friedrich-List-Schule. Für das Finale am Sonntag, 31. Mai um 15.30 Uhr sind die Karlsruher Rebelows der absolute Topfavorit.

Ergebnisse Defi Sportif:

Vorrunde
Rebelows : Project Mayhem (CAN) 41:38
Rebelows : Global Abilities Fury (USA) 35:25
Rebelows : Les Nordiques (CAN) 59:23
Halbfinale
Rebelows : Global Abilities Fury (USA) 37:13
Finale
Rebelows : Project Mayhem 40 : 41

Weitere Infos: www.rugby-rebels.de

Peter Schreiner

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