Vorhand, Rückhand, Volley, Lob

Großes Gewusel auf allen Plätzen, denn 18 Sportler in den unterschiedlichsten Spielstärken wollten auf 4 Plätzen verteilt werden, damit sich niemand unter- oder überfordert fühlte. Diese Aufgabe meisterte das Trainerteam mit Jürgen Kugler, Christoph Minkus, Vincent Albus und Anna Pracht hervorragend. Am Samstag wurden hierbei noch von Christoph Müller unterstützt und so waren alle Rollifahrer mit den verschiedenen Trainingseinheiten bestens beschäftigt. Ob Vorhand, Rückhand, Volley, Stopp oder Lob – da musste oder besser gesagt sollte alles sitzen, da die Spieler am Samstagnachmittag das Rollitennis-Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold ablegen konnten. An den verschiedenen Stationen wurde geworfen, geschlagen, gefahren, gelacht, gestöhnt und geflucht – also alles ganz normal! 5 x konnte das Abzeichen in Bronze vergeben werden an: Bonita Hoss-Saal, Stephanie Andrèe, Christian Möller, Lukas Möller sowie Stephanie Rosenthal und 2 x in Silber an Theo Garthe und Paul Jachmich. Ein Höhepunkt des Wochenendes ist das gemeinsame Abendessen, bei dem alle den Tag Revue passieren lassen. Ein fröhlicher Abend mit Verleihung der Urkunden und Abzeichen des Rollitennis-Sportabzeichens. Der Sonntagvormittag stand ganz im Zeichen auf die Vorbereitung zum Inklusions-Schleifchenturnier, das am Nachmittag stattfand. Da kamen dann auch mit angereiste Eltern, Freunde und ein Ehemann ins Spiel, die mehr oder weniger spielentscheidend eingriffen, wobei der Spaßfaktor absolut im Vordergrund stand. Das Trainerteam hatte sich ein ausgeklügeltes Spielsystem ausgedacht, denn galt es doch, alle Spieler möglichst oft spielen zu lassen. Es gab keinen Gewinner oder Verlierer, da die Matches ohne Wertung stattfanden und so unnötiger Ehrgeiz von Anfang an ausgeschlossen war. Einen Abstecher zu den Rolli`s machte auch Windhagens Ortsbürgermeister Josef Rüddel zusammen mit dem 1. Beigeordneten Martin Buchholz, leider zeitlich ungünstig in der Mittagspause und so konnten sie sich von der sportlichen Leistungen leider nicht überzeugen. Für die Verantwortlichen und Trainer gab es eine Anerkennung von den Spieler und ihren Angehörigen, die sich damit für das sportlich, schöne Wochenende bedankten. Elke Kugler, in ihrer Funktion als Kassen- und Pressewart (sowie Mädchen für alles) erhielt von jedem Spieler eine Rose als Dankeschön, was sie wieder einmal zu Tränen rührte. Fazit: Wer soll denn hier wem danken? Der Rollitennis e.V. hat diese Veranstaltung, durch Unterstützung von Sponsoren, Freunden und Förderern, ermöglicht, aber die Teilnehmer haben es zu einem Wochenende gemacht, an das alle noch lange denken werden. Und auch hier gilt – ohne die vielen Helfer, die immer zur Stelle sind wenn man sie braucht – geht nix. Da werden von freiwilligen Helfern (Freunden!) stundenlang Bälle eingesammelt, Pflaster geklebt, Blasen verarztet, Nackenmuskeln massiert und Kuchen spendiert. Fotos: M. Soost

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