Junge Menschen für internationalen Freiwilligendienst gesucht

image001Die Essener Organisation bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) sucht für seinen internationalen Freiwilligendienst „weltwärts“ junge Erwachsene, die sich für 6 bis 24 Monaten im Ausland sozial engagieren möchten. bezev freut sich besonders über Bewerbungen von Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderung.

Bei dem Freiwilligendienst arbeiten junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren in einem Projekt in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Osteuropa mit. Die Freiwilligen können sich beispielsweise in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft, Umweltschutz, Menschenrechte oder Sport engagieren. Für das nächste Jahr sucht bezev noch Bewerberinnen und Bewerber mit und ohne Behinderung, die einen solchen Freiwilligendienst im Ausland machen wollen. bezev sucht für die Freiwilligen eine passende Einsatzstelle, in der sie ihre Fähigkeiten einbringen können und die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Die Freiwilligen werden auf ihren Einsatz vorbereitet und während ihres Freiwilligendienstes pädagogisch betreut. Darüber hinaus erhalten sie finanzielle Unterstützung bei den Reisekosten, für die Unterkunft und Verpflegung sowie Versicherung. Auch Mehrbedarfe durch die Beeinträchtigung können finanziert werden.

Die Bewerbungsfrist für eine Ausreise im Sommer 2015 ist der 30. September 2014. Spätere Bewerbungen sind auf Anfrage möglich. Informationen zu möglichen Einsatzstellen und zur Bewerbung finden Interessierte unter www.inklusivefreiwilligendienste.de, unter der Telefonnr. 0201/1788963 oder der Mailadresse kontakt@bezev.de.

Freiwillige mit Behinderung sind in Freiwilligendiensten deutlich unterrepräsentiert. Beim weltwärts-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben bis 2012 von rund 16.500 Freiwilligen nur etwa 5 Freiwillige mit einer Behinderung teilgenommen. Aus diesem Grund hat bezev 2012 das Pilotprojekt „weltwärts alle inklusive!“ ins Leben gerufen, um mehr Menschen mit Behinderung die Teilnahme am Freiwilligendienst zu ermöglichen.

Mit dem Pilotprojekt sind seit 2012 bereits sieben Freiwillige mit einer Behinderung ins Ausland gegangen. Darüber hinaus ist es bezev in dieser Zeit gelungen, das BMZ davon zu überzeugen, auch Kosten für Mehrbedarfe für Menschen mit einer Beeinträchtigung zu übernehmen. „weltwärts alle inklusive!“ wird gefördert von der Stiftung Wohlfahrstpflege NRW und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ.

 

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